Zürcher Bevölkerung stimmt für realistischen Klimaschutz anstatt für ein utopisches Netto-Null 2040

Die Bevölkerung des Kantons Zürich hat das Energiegesetz mit fast 60% abgelehnt – und damit ein klares Verdikt für eine realistische Klimapolitik im Kanton Zürich gefällt. Die Bevölkerung hat sich somit auch deutlich gegen neue drohende Verbote gestemmt, welche nötig gewesen wären, um den Kanton Zürich bereits im Jahr 2040 klimaneutral zu machen. Die FDP hat das neue Gesetz zusammen mit der SVP bekämpft.

2040 ist unrealistisch und überfordert Bevölkerung und Wirtschaft

Bereits die Zielmarke 2050 stellt eine grosse Herausforderung dar: Heizungen müssen ersetzt, die Stromproduktion massiv ausgebaut und die Mobilität umgestellt werden. Bei einem Vorziehen um zehn Jahre hätte der Kanton auf Verbote und Zwang statt auf Innovation setzen müssen, um das Ziel zu erreichen.

Kosten: 1 Milliarde Franken pro Jahr

Die heutige Klimastrategie des Regierungsrats kostet rund 20 Milliarden Franken in 20 Jahren – etwa 1 Milliarde pro Jahr, wovon vier Fünftel Private und Unternehmen tragen. Claudio Zihlmann, Fraktionspräsident, sagt: «Pro Jahr kommen Kosten von circa 500 Franken auf jede Einwohnerin und Einwohner zu. Mit Netto-Null 2040 wären diese Kosten in noch kürzerer Zeit angefallen.»

Klimaschutz ja – aber mit Augenmass

Die FDP steht für Klimaschutz ein – aber er muss ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig sein. Das Energiegesetz ist überambitioniert und widerspricht dem Volksentscheid von 2023. Die FDP ist erfreut, dass die Zürcher Bevölkerung diese Meinung teilt.

Sarah Fuchs, Kantonsrätin, fordert: «Die Klimastrategie muss nach dem heutigen Volksentscheid überarbeitet werden. Die geplanten einschneidenden Eingriffe in den Alltag aller Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons sowie der Wirtschaft werden offensichtlich nicht von der Bevölkerung befürwortet.»


Kontakt:

  • Sarah Fuchs, Kantonsrätin FDP und Mitglied KEVU, 076 405 29 72
  • Filippo Leutenegger, Parteipräsident FDP, 079 447 99 07
  • Claudio Zihlmann, Fraktionspräsident FDP, 079 765 22 55